Es wird gejammert, dass im Falle einer 13. AHV-Rente kein Geld mehr vorhanden sei. Dabei steigt das Vermögen der AHV stetig an und beträgt bis ins Jahr 2030 um die 70 Milliarden Franken. Jemand wie ich, der 48 Jahre bei der gleichen Firma arbeitete, hat immer AHV-Beiträge einbezahlt. Dieses Geld haben wir jetzt zugute. Wenn man bedenkt, dass die heutige Jugend zum Teil nur 80 Prozent arbeiten möchte und trotzdem 100 Prozent Lohn beansprucht, geht die Rechnung nicht auf. Wir sind in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, hatten kein Handy, Computer etc., aber wir hatten Freunde, mit denen wir im Ausgang oder an Festen waren. Wir waren füreinander da. Zum Teil haben die Jungen keine Ahnung, was die AHV bedeutet. Es ist ein Affront, dass bürgerliche Alt-Bundesräte wie Adolf Ogi und Doris Leuthard 700´000 Briefe versendet haben und dass Pascal Couchepin in den Zeitungen der Romandie wettert, während er pro Monat 20´000 Franken Rente bezieht. Solche Leute haben keine Ahnung, dass die grosse Arbeiterschaft mit 2000 Franken pro Monat durchkommen muss. Da herrscht keine Freude mehr. Darum ist es wichtig, alle aufzurütteln und ein Ja für die AHV einzuwerfen und zur Erhöhung des AHV-Alters Nein zu sagen.
Hans Peter Tschanz, Schüpbach