Torhüter Akira Schmid erhält grünes Licht für die WM

Eishockey: Die Saison in den USA ist für Akira Schmid beendet. In Europa geht sie aber noch weiter. Der Langnauer wurde für die Weltmeisterschaft in Tschechien aufgeboten.

Die dritte Profisaison in der Organi­sation der New Jersey Devils nahm für Akira Schmid nicht den erhofften Verlauf. Sowohl das NHL- als auch das AHL-Farmteam Utica verpassten das Playoff. Der 23-jährige Langnauer Torhüter wurde ab Neujahr bis Mitte März innert zehn Wochen sieben Mal zwischen den beiden offensiv talentierten, defensiv aber umso schwächeren Teams hin- und hergeschoben. Die ständigen Wechsel waren einer kontinuierlichen Leistungsentwicklung nicht förderlich. Trotzdem gelang es Akira Schmid, wenigstens einen positiven Schlusspunkt zu setzen. Nach der letzten Rückkehr zu Utica verbesserte er sich in neun Spielen mit sechs Siegen (zwölf Punkte) und einer Niederlage nach Penaltyschiessen (ein Punkt) auf eine Abwehrquote von 92,0 Prozent und einen Gegentordurchschnitt von 2,16. Doch auch das reichte nicht aus, um das vorzeitige Saisonende zu vermeiden. Umsonst war die Steigerung trotzdem nicht. Sie zog die Aufmerksamkeit von General Manager Tom Fitzgerald auf sich: «Ich werde Akira und drei anderen Spielern mit auslaufenden Verträgen eine neue Offerte anbieten», versprach er an der Medien-Schlusskonferenz der New Jersey Devils. Zudem gab er Schmid grünes Licht für eine Teilnahme am Turnier der Euro Hockey Tour, das nächste Woche stattfindet, und für die am 10. Mai in Tschechien beginnende Weltmeisterschaft. Für den Langnauer wird es nach zwei U18- und drei U20-WM-Turnieren als Junior der erste Titelkampf als Profi sein.