Grosser Wechsel bei der «Schwelli»

Sumiswald: Bei der Schwellenkorporation Sumiswald musste Präsident Hans Haslebacher drei Mitglieder des Vorstandes verabschieden. Auch er selbst stellte sich nicht mehr zur Wiederwahl.

Zur ordentlichen Versammlung der Schwellenkorporation Sumiswald konnte Hans Haslebacher in der Burgerstube des Landgasthofs Bären in Sumiswald eine beachtliche Zahl an Mitglieder begrüssen. Dabei gab das Budget, mit einer geplanten Investitionssumme von 310'000 Franken, aufgeteilt in acht verschiedene Projekte, wenig Anlass zu Diskussionen. Das Budget sieht einen Aufwandüberschuss von knapp 35'000 Franken vor. Die Schwellentelle bleibe mit einem Ansatz von 0.3 Promille der Perimeter-Schatzung unverändert, erklärte der Präsident. Beim nächsten Punkt ging es ans Verabschieden diverser langjähriger Vorstandsmitglieder. Dazu gehörte auch der Präsident Hans Haslebacher. Sein Nachfolger, der bisherige Vizepräsident Alfred Schöni, hatte einige der für die Schwellenkorporation tä­tigen Firmen angefragt, zur Verabschiedung einige Worte an den abtretenden Präsidenten zu richten – was diese auch taten. So erhielt der Anlass für Hans Haslebacher auch einen würdigen Rahmen.


Hochwasser forderten den Vorstand

Haslebacher wurde bereits im Jahr 1996 in den Vorstand gewählt. 2006 übernahm er das Präsidium, welches er bis heute innehatte. In dieser langen Zeit seien einige grosse Ereignisse passiert, welche einen besonderen Einsatz vom Präsidenten, aber auch vom ganzen Vorstand gefordert hätten. So zum Beispiel die Hochwasser der Jahre 2005 und 2007, neben diversen kleineren Ereignissen. Auch die Feier zum 70-jährigen Bestehen der Schwellenkorporation wurde erwähnt. Alfred Schöni lobte Haslebachers unermüdlichen Einsatz bei vielen verschiedenen Projekten, bei welchen sich der Präsident mit grossem Engagement und Kämpfergeist eingesetzt habe. Der abtretende Präsident musste jedoch auch gleich drei bewährte Mitglieder aus der Kommission verabschieden. So Ernst Trüssel, welcher 1994 gewählt wurde und während dieser langen Zeit für die Überwachung des letzten Abschnitts des Griesbachs verantwortlich war. Max Wüthrich wurde 2004 gewählt. Sein Aufgabengebiet war ein Teil des Hornbachs, welchen er mit Leib und Seele betreut habe, erklärte der Prä­sident. Auch Paul Gfeller galt es dankend zu verabschieden. Er hat während 14 Jahren den hinteren Teil des Griesbachs betreut. An ihrer Stelle wurden Jonas Steiner, Hansruedi Jeremias, Rudolf Hiltbrunner und Rolf Siegenthaler in den Vorstand gewählt.

12.12.2024 :: Elisabeth Uecker (ues)