Zäziwil: Das Budget für das Jahr 2025 wurde trotz eines Minus einstimmig genehmigt. Das Projekt Werkhof und Feuerwehrmagazin konnte mit einem Plus abgeschlossen werden.
An der Gemeindeversammlung vom 4. Dezember erschienen 36 Stimmberechtigte, was eine Stimmbeteiligung von 2,9 Prozent ergibt, wie der Gemeinderat in einer Mitteilung schreibt. Das Budget 2025 wurde mit einem Defizit im Gesamthaushalt von 525'990 Franken bei einem Aufwand von rund 7,7 Millionen Franken einstimmig genehmigt. Im Allgemeinen Haushalt rechnet der Gemeinderat mit einen Verlust von 412'140 Franken und bei den Spezialfinanzierungen mit einem Minus von 113'850 Franken. Dies betrifft Feuerwehr, Wasser, Abwasser und Abfall. Für das Jahr 2025 sind Nettoinvestitionen von 5,4 Millionen Franken geplant, wovon rund 5,1 Millionen auf den Allgemeinen Haushalt entfallen. Bei den Spezialfinanzierungen sind Investitionen von 290'000 Franken vorgesehen. Um die Nettoinvestitionen zu finanzieren, müsse ab 2024 Fremdkapital aufgenommen werden, informierte der Gemeinderat. Die Steueranlage bleibt unverändert bei 1,89 Einheiten.
Bauprojekt kostete weniger
Im Jahr 2022 haben die Stimmberechtigten einem Kredit von 2,4 Millionen Franken für den Kauf und Umbau des ehemaligen Landi-Gebäudes zugestimmt. Feuerwehr und Werkhof sind nach dem Umbau per Ende 2023 in die neuen Räumlichkeiten eingezogen. Die Detail- und Fertigstellungsarbeiten wurden im Herbst 2024 abgeschlossen. Die Kostenabrechnung zeigte eine Kreditunterschreitung von 2,8 Prozent, orientierte der Gemeinderat. Durch den Verkauf des Silogebäudes für 400'000 Franken betrugen die einmaligen Nettokosten für das Projekt rund 1,9 Millionen. Das Kommunalgebäude wird mit einer Nutzungsdauer von 40 Jahren abgeschrieben. Die jährlichen Nettokosten für das Gebäude liegen bei 10'000 Franken. Dies sei im Vergleich zu den bisherigen Auslagen eine finanzielle Besserstellung; der Mietzins für die externen Werkhofräumlichkeiten betrug vorher 14'400 Franken pro Jahr, informierte der Gemeinderat Zäziwil.