Ds augemeine Familiewappe vo de Fankhuser us Trueb. / Bild: zvg
Ir letschte Zyt überchumeni ume viu Aafrage wäge Familiewappe - e guete Grund wieder einisch über das Fach z rede.
Die meischte Lüt däiche, dass jedi Familie sones Wappe heig. Schliesslich cha me fasch a aune Märite u Mässe eine finge, wo so Wappe verchouft. Die eifachere sy uf Papier, mit meh oder weniger origineue Beschrybige, die bessere gits uf Houz u die ganz tüüre sy Wappeschybe, wie me se i de Chiuche cha gseh. Aber äbe, was isch ds richtige Wappe? Gits überhoupt es richtigs Wappe? U muess i das fürchterleche Wappe näh, wo im Staatsarchiv ytreit isch? Vom Juristische här isch klar: Me fingt i kem Gsetz irgendöppis über die Wappe. Das isch nid greglet. «Jä, u de die adelige Schwyzer?», wirdeni de aube gfragt. Es git kener Adelige ir Schwyz. We eine «von Greyerz», «von Diessbach, oder «Graf von Heinigen» heisst, so isch das nüt angersch weder e Familiename. Die ganze Heftli bim Gwafför brichte nume vo Adelige, we die zunere Monarchie ghöre. We dir auso weit adelig wärde, isch es am einfachschte uf Ängland oder Schottland uszwandere, dert viu Guets tue – we das d Lüt merke u eim bir Regierig empfähle für d «Knighthood», wie me dert am Ritterschlag seit, de chönnts klappe mit «adelig». Zwöimau im Jahr tuet de dr Charles II die entsprächende Lüt zum Ritter schla! Bi üsne Familiewappe isch es so, dass das uf Tradition ufbout u nid ufere staatleche Vorschrift. Es git aber Vorschrifte, wie me es Wappe söu gstaute, wär das darf füehre u die meischte Kantön hei im Staatsarchiv Büecher, wo me cha nacheluege, was für nes Familiewappen me het. Zum Byspiu aus «Fankhauser vo Trueb» oder «Zürcher vo Rüederswiu». Bi de Bärnische Heimatorte cha me im Internet bim Staatsarchiv ga nacheluege. «Zürcher vo Rüederschwiu» gits dert nume eis, aber «Fankhuser vo Trueb» hets sächs Wappe. Imene settige Fau mues me nacheluege, wär das Wappe het usegä, u de chöi das o die diräkte Nachkomme bruche. Weme niene drzue ghört, cha me ds augemeine Wappe bruche.