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Lügen, Intriegen und ein Mord - der neue Krimi von Heinz Gerber

Lügen, Intriegen und ein Mord - der neue Krimi von Heinz Gerber
Erster Drehtag für den Kurzfilm von Heinz Gerber am Bahnhof Grünenmatt. / Bild: Max Sterchi (mss)
Grünenmatt: Heinz Gerber dreht einen neuen Kurzfilm. Dabei handelt es sich um einen Krimi. Die Geschichte dazu lieferte keine geringere als die Best­sellerautorin Christine Brand.

Es ist Montagmorgen. Am Bahnhof Grünenmatt steigt eine Frau mit Wanderausrüstung aus dem Zug. Sie wird bereits von zwei Freundinnen erwartet. Die Frauen kennen sich seit ihrer Schulzeit. Sie treffen sich regelmässig zu einer gemeinsamen Wanderung. Sie begrüssen sich wie immer, oder besser gesagt, fast wie immer. Denn irgendetwas trübt die Stimmung - oder liegt es vielleicht am Wetter?


Kamera läuft

Es ist der erste Drehtag für die Filmequipe rund um Regisseur Heinz Gerber. Mit dabei sind die Regieassistentin, drei Kameramänner mit einer stattlichen Ausrüstung, vier Schauspieler, mehrere Begleitpersonen und ein knallgelbes Auto. Nach der Begrüssung werden die Kameras positioniert und die ersten Szenen gedreht. Heinz Gerber ist in seinem Element. Er gibt Anweisungen und berät sich mit den Kameraleuten Roland Mees, Hans Finnern und Rudolf (Rüedu) Straubhaar. Letzterer bedient eine Drohne und ergänzt die Standkameras mit Aufnahmen aus der Luft. Einzelne Szenen werden mehrmals gefilmt, die Kamerastandorte gewechselt und an Texten gefeilt, bis Regisseur Gerber mit dem Resultat zufrieden ist. Dann wechselt die ganze Gruppe über den Schaufelbühl zur Schaukäserei in Affoltern. Während der Fahrt wird der Dialog der drei Frauen im Auto gedreht.Kurz nach der Ankunft folgen die Anweisungen des Regisseurs, und schon gehen die Aufnahmen weiter – auf dem Königsweg und im über 280-jährigen Stöckli. Parallel dazu macht Straubhaar Luftaufnahmen vom fahrenden Auto und muss zusehen, wie seine Drohne einen Baumwipfel touchiert und abstürzt. Ist das wohl ein Zeichen, dass auch die Filmgeschichte tragisch enden wird?Am Nachmittag verschiebt sich der Filmtross dann auf die Lüderen, nach Hinterarni und schliesslich ins Kuttelbad, wo ein weiterer Drehtag anstehen wird.


Ein spannender Krimi

Der dem Drehbuch zugrunde liegende Kurzkrimi von Christine Brand ist im Buch «Noch mehr Mordsgeschichten aus dem Emmental» mit dem Titel «Tod am Napf» erschienen. Er handelt von drei Frauen auf ihrer monatlichen Wanderung. Agnes hat herausgefunden, dass eine der beiden andern mit ihrem Mann Paul ein Verhältnis begonnen hat – dafür will sie sich rächen. «Kaum wahrnehmbar», so die Schilderung im Krimi, «fegte ein kleiner Zwischenfall die lockere Stimmung weg.» Die zuvor angenehme Stille ist einem bedrückenden Schweigen gewichen. Die Wanderung entwickelt sich alles andere als harmonisch und endet auf dem Napf mit Eifersuchtsszenen und – wie es sich für einen Krimi gehört – einem Mord.


Erfolgreicher Filmemacher

Heinz Gerber hat schon unzählige Spiel-, Dokumentar- und Werbefilme gedreht – und das mit grossem Erfolg. Verschiedene Filme sind an Krimi­tagen, an Anlässen sowie an Festivals im In- und Ausland gezeigt und prämiert worden. Auch der entstehende Kurzkrimi wird das Publikum begeistern. Allerdings, verrät Heinz Gerber, weiche sein Drehbuch am Schluss von Brands Krimi ab und habe eine Überraschung bereit.

17.10.2024 :: Max Sterchi (mss)