Escholzmatt: Der Jodlerklub Escholzmatt und eine Gastformation verwöhnten im Mehrzweckraum Pfarrmatten das Publikum mit einem bunten Strauss aus Jodelliedern.
Der Jodlerklub Escholzmatt lud un-ter der Leitung von Dirigentin Heidi Hofstetter zum traditionellen Jahreskonzert ein. Nach dem Auftakt des Schwyzerörgeli-Duos Julia und Mario sang der ganze Klub vor der Bergkulisse der Schrattenfluh «Mues Juchzge über Bärge us» und den «Schwändu-bärg-Jutz» des ebenfalls anwesenden Komponisten Franz Stadelmann. Die Gastformation Jodlerklub Engelberg eröffnete ihren Vortrag mit dem «Spannörtler». Im «Ängelbärger Lied» lobten sie ihr Paradies, das Dorf am Fusse des Berges, was perfekt zum Bühnenbild passte. Dazwischen traten Kleinformationen auf. Das Duett Monika und Reto Stalder sang vom «Müetti». Silvia Bieri, Nadine Zemp und Heidi Hofstetter schlugen mit «Warum?» besinnliche Töne an. «Chasch mir säge, warum de Mond am Himmel steiht und s´Chrieg und Not gibt uf der Wält?». Der Jodlerklub Escholzmatt führte das Thema weiter mit dem Jodellied «Chrank si». Nach der Pause sang er «Lueg wie´s grünet i de Bärge» und liess mit «Älplerzyt» den Alpsommer vom Frühling bis zum Herbst hochleben. Im «Bärgblueme-Jutz» klang der Sommer nochmals nach. Der Gastklub aus Engelberg feierte mit dem Jodel «Jahr y Jahr us» dasselbe Thema. Mit dem eindrücklichen «Bätruef Juiz» von Anny Wallimann und einer Jodel-Zugabe verabschiedete er sich vom Gastgeber. Zum Ausklingen des Abends sang wieder der Jodlerklub Escholzmatt «Es treichelet heizue», was jedoch noch niemand wollte. So gab es nach anhaltendem Applaus zusätzlich ein Lied für die Nacht und eines zum Anstossen und die Aufforderung «Geniesst noch ein paar gemütliche Stunden». So ging es mit Musik, Speis und Trank weiter.