Simon Taverna wurde einstimmig als Nachfolger von Markus Zürcher gewählt. / Bild: Hansjörg Mader (hme)
Eggiwil: An der Kirchgemeindeversammlung wurde Simon Taverna einstimmig zum Nachfolger von Markus Zürcher, welcher Mitte Sommer 2025 in den Ruhestand treten wird, gewählt.
Kirchgemeinderatspräsident Andreas Blaser durfte am letzten Sonntag 26 Stimmberechtige zur Versammlung der Kirchgemeinde Eggiwil begrüssen. Er informierte, dass bis jetzt noch kein neuer Pfarrer für das 80 Prozent Pensum gefunden werden konnte. Diskussionslos und einstimmig wählten die Anwesenden Simon Taverna, welcher bereits in Eggiwil als Pfarrer tätig war, für die 20 Prozent-Anstellung. Weiter wird dieser auch zu 25 Prozent in der Kirchgemeinde Signau tätig sein. Das Sekretariat der Kirchgemeinde Eggiwil wird auf den 1. Januar 2025 Andrea Jordi aus Langnau übernehmen. Barbara Gerber vom Niederberg nimmt im neuen Jahr Einsitz im Kirchgemeinderat und Elsbeth Fankhauser wurde für eine weitere Amtsdauer bestätigt.
Fehlende Mietzinseinnahmen
Ursula Kühni stellte das Budget 2025 vor. Dies sieht bei einem Aufwand von 408'705 Franken und einem Ertrag von 386'580 Franken, bei gleichbleibender Steueranlage, einen Aufwandüberschuss von 22'125 Franken vor. Die für die Finanzen zuständige Kirchgemeinderätin betonte, dass die Mehrausgaben einerseits auf die Einrichtung eines Schliesssystems für die Kirche sowie auf die fehlenden Mietzinseinnahmen vom Pfarrhaus zurückzuführen seien. Weiter wurde informiert, dass neu alle Gebühren der Kirchgemeinde in einem einzigen Reglement und der dazugehörigen Verordnung geregelt werden. Es wurde unter anderem festgelegt, dass sämtliche kirchliche Handlungen auch für Mitglieder von anderen Landeskirchen unentgeltlich sind.