Grosshöchstetten: Im ehemaligen Saal des Gasthofs Sternen ist die Kindertagesstätte Schtärne eingerichtet worden. Sie lädt am Samstag zum Tag der offenen Tür ein.
Im Sternensaal entstand auf 300 Quadratmetern ein kindgerechtes Interieur mit besonderem Charme. Seit dem 3. Februar werden die ersten Kinder in der neuen Kita in Grosshöchstetten betreut.
«Bisher haben wir 13 Kinder, das ist für den Anfang eine schöne Zahl», sagt Yvonne Brahier, Geschäftsleiterin der Kibeplus AG, welche zurzeit acht Kitas betreibt. Die meisten Kinder würden an zwei bis drei Tagen betreut. Täglich können in der Kita Schtärne 15 Kinder aufgenommen werden. «Bei Bedarf ist es uns möglich, diese Zahl zu verdoppeln, denn Platz ist genug vorhanden», stellt Yvonne Brahier in Aussicht. Sie könne sich vorstellen, dass die Nachfrage in der Region durchaus vorhanden sei. «Zuerst muss unser Angebot aber noch bekannter werden.» Offen ist die Kita von Montag bis Freitag von 6.30 bis 18.30 Uhr.
Freiraum im Haus und im Garten Den Planern ist es gelungen, etliche Einzelteile des früheren Saals mit Spiel- und Aktivitätsmöglichkeiten und mit der notwendigen Infrastruktur zu kombinieren. So wurde zum Beispiel ein Teil der Bühne, auf der einst gejodelt, musiziert, getanzt und Theater gespielt wurde, zu einer Spielplattform umfunktioniert. Türen, Fenster und Holzabdeckungen der Heizkörper konnten ebenfalls erhalten bleiben. Eine moderne Küche, Sanitäranlagen sowie Spiel- und Bücherecken, viele weitere Plätze zum Basteln, Bewegen, Ausruhen und Essen gehören ebenfalls dazu. Das Ganze wirkt luftig und grosszügig. Eine Besonderheit bildet zudem der eigene Kita-Garten, der zum Spielen draussen einlädt.
Starten mit zwei Angestellten Für Yvonne Brahier von Kibeplus ist es wichtig, dass das Wohl der Kinder im Mittelpunkt steht und dass sich jedes Kind individuell entwickeln kann. «Dies wird durch unsere qualifizierten Mitarbeitenden gewährleistet.» In Grosshöchstetten übernimmt Michaela Rappo die Betriebsleitung. Sie freut sich auf ihre neue Aufgabe und darauf, nach ein paar Jahren Tätigkeit ausserhalb der Kibeplus wieder für diese tätig zu sein. Als Herausforderung betrachtet sie die Tatsache, dass sie erstmals als Hauptleiterin tätig sein wird. Ihr zur Seite steht die ebenfalls als Fachfrau Betreuung ausgebildete Lara Patterson. «Möglicherweise wird auch noch ein Praktikant oder eine Praktikantin einsteigen mit dem Ziel, im Sommer die Lehre zur Fachperson Betreuung zu beginnen», sagt Yvonne Brahier