Walter Marti, Langnau: Walter Marti ist ein bekanntes -Gesicht im Emmental. Während gut 30 Jahren leitete der Forstingenieur die damalige Waldabteilung 4 Emmental. In dieser Funktion hat er auch der «Wochen-Zeitung» manche Auskunft erteilt, sei es über die vielfältige Struktur der Emmentaler Wälder, über Waldbauprojekte oder über die Auswirkungen der Orkane Vivian 1990 und Lothar 1999. Er habe die Berichterstattung der «Wochen-Zeitung» bereits damals geschätzt, sagt er. Dies ist mit ein Grund, dass er nach seiner Pensionierung die Seite gewechselt hat – vom Auskunft geben zum Auskunft einholen. Walter Marti schreibt über alle Themen, ausser über Kultur «davon verstehe ich zu wenig», und ausser über den Wald. «Obwohl ich noch immer häufig und gern im Wald unterwegs bin, äussere ich mich nicht mehr zu forstlichen Themen, auch nicht als Schreibender der ‹Wochen-Zeitung›». Dies war für ihn von -Anfang an klar.
Walter Marti war bereits vielerorts an Info-Veranstaltungen und Gemeindeversammlungen. «Ich bin immer wieder beeindruckt, wie Gemeinderäte mit Sachverstand, Verantwortungsbewusstsein und Geduld die Gemeinden führen», sagt er. «Und dies, obwohl ihnen hie und da auch «a ds Bei bislet wird». Ebenfalls die Leistungsfähigkeit der KMU-Betriebe, welche er etwa an Firmenjubiläen besucht, sei beachtlich. Durch die Schreibaufträge hat er auch das Entlebuch kennen und schätzen gelernt. «Schön, dass die ‹Wochen-Zeitung› nicht an der Kantonsgrenze halt macht», findet er.
So sehr er seine Aufgabe auch möge: «Wenn man es richtig machen will, ist es ein harter Job.» Um sicher zu sein, dass er seine Texte verständlich formuliert hat, lässt er sie in einer ersten Lesung durch seine Frau begutachten. «Das hilft mir, und sicher auch der Redaktion und den Lesern.»
Wenn Walter Marti mal nicht für die «Wochen-Zeitung» unterwegs ist, joggt er gerne durch die Emmentaler Wälder, gibt sich mit seinen Enkelkindern ab oder nimmt zusammen mit seiner Frau an einem OL-Event teil. Bis Ende letzten Jahres leistete er dazu forstdienstliche Einsätze im Ausland. «Damit habe ich nun aufgehört. Ich habe genügend andere Aufgaben, die mich erfüllen.»