«Ich habe stets die Leser vor Augen»
Gody Studer, Escholzmatt: Wie wir alle hat Gody Studer das Schreiben in der Schule gelernt. Ebenfalls in der Schule hat er später anderen das Schreiben beigebracht. Lange Zeit war er Lehrer in Escholzmatt. Einiges von dem, was er in diesem Beruf mochte, begleitet ihn auch heute beim Schreiben für die «Wochen-Zeitung». Neues kennenlernen, nachforschen, wo nicht alles klar ist und dies dann der Leserschaft vermitteln, das liegt ihm. «Ich habe stets die Leserinnen und Leser vor Augen, frage mich, welche Aspekte relevant sind, und ich bin auch bemüht, verständlich zu schreiben.» Viel geschrieben hat Gody Studer auch in seiner politischen Laufbahn. Während zwölf Jahren wirkte er im kantonalen Parlament mit und doppelt so lange war er Gemeindepräsident von Escholzmatt. Politische Anlässe und auch Firmenevents besucht er – nun in der Funktion als Berichterstatter – immer noch gerne. Doch seine grosse Leidenschaft ist die Volkskultur, insbesondere die Musik. Über Konzerte, Chöre, Komponisten und besondere Werke zu schreiben, darin kennt er sich aus. Dabei ist er in mehreren Genres zuhause. Wen wunderts. Immerhin ist Gody Studer Sänger in verschiedenen Chören und Dirigent eines
Frauen-Jodelchors. 40 Jahre lang war er Organist in Escholzmatt und noch heute übernimmt er aushilfsweise den Orgeldienst, sowohl in der katholischen als auch in der reformierten Kirche. Zudem ist er viel draussen, hegt und pflegt das Bachbord vor seinem Haus.
Ein strenges Leben! Gody Studer verneint: «Ich bin zwar stark engagiert, aber seit ich pensioniert bin, mache ich nur noch das, was mich freut.» Früher sei auch mal anderes angestanden. «Doch auch in meinem beruflichen, politischen und familiären Leben durfte ich sehr viel Gefreutes erleben», hält er fest. Gody Studer ist verheiratet und Vater dreier erwachsener Söhne.
16.04.2020 :: Jakob Hofstetter (jhk)