Peter Eggimann, Dürrenroth: Wer Peter Eggimann von der Sportwelt her kennt, nennt ihn schlicht «Risi». «Nein, mit Reis hat dies nichts zu tun», muss er immer wieder erklären. Das Geheimnis sei hier gelüftet: Peter Eggimann war in jungen Jahren grosser Fan vom FC Zürich, bei welchem zu dieser Zeit Torschützenkönig Peter Risi spielte. «Als Berner ein Fan von einem Zürcher Club zu sein, das ging damals gar nicht», erinnert er sich. Die Kollegen hätten ihn – damals war er ebenfalls ein guter Torschütze – nur noch «den Schatten vom Risi» genannt. Der «Risi» ist er bis heute geblieben. Das Leben von Peter Eggimann dreht sich – nebst der Familie – seit jeher um den Sport. Beruflich arbeitet er in einer Sportartikel-firma, daneben war er erfolgreicher Ultramarathonläufer, und während vieler Jahre trainierte er Fussballclubs – unter anderen acht Jahre den FC Zollbrück. Für die «Wochen-Zeitung» ist er als Fotograf unterwegs, vorwiegend liefert er Bilder von den SCL Tigers, bei welchen er auch als Hof-Fotograf amtet. Von jedem Spiel die eindrücklichsten Bilder einzufangen, ist sein Anspruch. Diesen kann er dank seiner grossen Erfahrung und als Kenner des Spielverlaufs erfüllen. «Das Wichtigste ist, dass du immer weisst, wo der Puck ist», verrät er. Doch der Ausschuss sei jeweils hoch: Hier fährt ihm ein Spieler oder ein Schiedsrichter ins Bild, da hat der Protagonist das Gesicht abgewendet, «und eine zweite Chance gibts nicht», so Peter Eggimann. Dies ist auch bei der Tierfotografie, welche er ebenfalls leidenschaftlich betreibt, oft nicht anders. Immer wieder reist er zusammen mit der Familie nach Kanada, zu Freunden und zu Bären, Wölfen, Elchen und Bisons. In der Wildnis Tiere zu fotografieren, finde ich faszinierend, schwärmt er. Wie im Eishockeyspiel geht er auch dort gerne nahe ran – mit Sicherheitsabstand zwar, aber doch so, dass es tolle Bilder gibt – das verlangt sein Ehrgeiz.