«Schreiben hält mich geistig fit»
Pedro Neuenschwander, Zollbrück / Bild: Jakob Hofstetter (jhk)
Pedro Neuenschwander, Zollbrück: «Schreiben hält mich geistig fit, und für die ‹Wochen-Zeitung› unterwegs zu sein, erweitert meinen Horizont», nennt Pedro Neuenschwander zwei positive Effekte seines Engagements als freier Mitarbeiter. Geschrieben hat er bereits früher im Berufsleben. Zur «Wochen-Zeitung» gestossen ist er aber des Fotografierens wegen. Das war vor sechs Jahren, als er nach Zollbrück gezogen war und von seinem neuen Nachbarn und Mitarbeiter der «Wochen-Zeitung» für einen Bilderauftrag angefragt wurde. Die Zusammenarbeit hat sich weiterentwickelt. «Noch heute mache ich am liebsten Bildserien», sagt er, gefragt nach seinen Präferenzen. Nicht nur für die «Wochen-Zeitung» ist er mit der Kamera unterwegs, sondern auch mit dem Fotoclub. Dort gehören Landschaften, Porträts von Menschen und Sportaufnahmen zu seinen Vorlieben. Diese Bilder zeigt er an Ausstellungen im In- und Ausland. Wer für die «Wochen-Zeitung» fotografiert, wird ab und zu gefragt: «Würdest bitte auch einen kurzen Text dazu abliefern?» Pedro Neuenschwander nahm die Herausforderung jeweils an; mittlerweile übernimmt er auch schreiblastige Aufträge. «Ein Highlight für mich war die Reportage über die Räblochräumung», sagt er spontan. «Auch sonst bietet mir diese Aufgabe tolle Einblicke in Sachen, die einem ‹Normalsterblichen› verwehrt bleiben.» Dazu gehören beispielsweise die Begegnungen mit Donghua Li auf der Marbachegg oder Beat Feuz in Schangnau. Pedro Neuenschwander ist ein vielseitig interessierter Mensch. So ist er im Sommer oft auf dem Bike und im Winter auf den Langlaufskiern anzutreffen. Zudem unternimmt er immer wieder ausgedehnte Reisen – am liebsten in den hohen Norden. Richtig zur Ruhe kommt der passionierte Fischer an der Emme und an den Flüssen Nordirlands.
09.07.2020 :: Jakob Hofstetter (jhk)