Strassenmusik geht in zweite Runde

Grosshöchstetten: Am ersten Adventssonntag werden etliche Strassenmuskerinnen und -musiker auftreten. Das Festival wird wiederbelebt und soll die Bevölkerung in Bewegung bringen.

Was im Herbst vor zwei Jahren erstmals als Versuch von Tobias Kopp initiiert wurde, wird wiederbelebt. Der Inhaber des Blumengeschäfts Flora-Line organisiert das Strassenmusikfestival, um die Bevölkerung in Bewegung zu bringen. «Das Ladensterben, bereits zum Teil erfolgt und in Zukunft weiter voraussehbar, bewirkt ein Austrocknen des Geschäfts- und Dorflebens», gibt Kopp zu bedenken. So soll ein Fest mit Musik im ganzen Dorf Gegensteuer geben und aufzeigen, dass Grosshöchstetten lebt. An verschiedenen Standorten im Dorf mit Schwerpunkt Bahnhofstrasse, Dorfstrasse und Dorfzentrum stehen kleine Bühnen mit Wetterschutz zur Verfügung. Bis zum Anmeldeschluss haben sich rund 25 Gruppen verschiedener Stilrichtungen angemeldet. Genau das hat sich Tobias Kopp gewünscht. Egal, ob ein Profimusiker wie Peter Sarbach mit seinem Projekt Gotte Hildi, die Trachtengruppe aus dem Dorf oder der Gitarrist, der seinen ersten Solo-Auftritt haben wird: alle bekommen ihren Platz entlang der Strassen.


Zuerst der Märit, dann die Musik

Das OK wird in den nächsten Tagen eine Einteilung der Spielorte machen und diese dann, kurz vor dem Anlass, auf der Webseite des Gewerbevereins publizieren. Das Fest findet im Rahmen des traditionellen Advents-Wochenendes des Gewerbevereines statt. Nachdem der traditionelle Weihnachtsmarkt am Samstag, 27. November, durchgeführt wird, kann die Bevölkerung am Sonntag, 28. November, die Auftritte am Strassenmusikfest geniessen. Die Teilnehmenden erhielten keine Gage und würden sich deshalb über eine freiwillige Hutgeld-Spende freuen, sagt Tobias Kopp. 

04.11.2021 :: Jürg Streit (jsg)