Konolfingen: Der Gemeinderat hat sich mit dem Feuerwehr-Kommando ausgetauscht und sich einen Überblick über die Organisation verschafft. Er hofft, dass bald Ruhe einkehrt.
«Der Austausch fand in offenem und konstruktivem Klima statt. Das Kommando der Feuerwehr Konolfingen hat unter anderem die neu strukturierte Einsatzorganisation vorgestellt», schreibt der Gemeinderat in einer Medienmitteilung. Mit je zwei Tag- und Nachtteams könne sichergestellt werden, dass einerseits die Verfügbarkeit bei allfälligen Einsätzen gewährleistet sei, andererseits die Teams über die nötigen Fachressourcen verfügten. «Gegenüber der früheren Organisation sind so Arbeit und Verantwortung breiter auf die heutigen Bedürfnisse abgestützt worden», heisst es weiter. Und: «Gemeinderat und Kommando haben vernommen, dass bei einzelnen Angehörigen der Feuerwehr noch Unsicherheit herrscht im Hinblick auf die Umsetzung der neuen Organisation. Diese Anliegen werden ernst genommen und baldmöglichst gemeinsam nach einer Lösung gesucht.»
Einheitliche Informationen für alle
Neu soll eine kombinierte Informationsplattform für Feuerwehr und Zivilschutz eingeführt werden. Damit würden die Führungsverantwortlichen Schutz & Rettung in kurzer Zeit einheitliche Informationen erhalten. «Der Gemeinderat ist überzeugt, dass die neue Organisation Schutz & Rettung gut aufgestellt ist, um den Schutz der Bevölkerung sicherzustellen», hält er fest. Erfreulich sei das Echo anlässlich des Rekrutierungsanlasses. Es hätten bereits mehrere Personen in die Feuerwehr aufgenommen werden können.
Für die Solidaritätsaktion von Anfang Dezember mit aktiver Unterstützung umliegender Feuerwehren zeigt der Gemeinderat grundsätzlich Verständnis. Die Verwendung von Blaulicht und Signalhorn sei jedoch thematisiert worden, informiert er.
Gemeinderat und Kommando seien sich bewusst, dass die Bevölkerung ein grosses Interesse an der Feuerwehr habe. Aus diesem Grund werde in nächster Zeit regelmässig informiert. «Der Gemeinderat steht klar hinter der neuen Organisation Schutz & Rettung und hofft, dass nun die notwendige Ruhe wieder einkehren kann», schreibt er abschliessend.