In Konolfingen, im Gebäude zwischen Landi und Berger Schuhe & Sport, soll die neue Bäckerei-Filiale mit Tea-Room entstehen. / Bild: Pedro Neuenschwander (pnz)
Grosshöchstetten/Konolfingen: Nach 16 Jahren wird die Filiale der Confiserie Berger in Grosshöchstetten geschlossen. Dafür
ist eine neue Filiale in Konolfingen geplant.
«Die Verlagerung vom Coop Grosshöchstetten in den Neubau, die örtlichen Veränderungen in der Gastronomie sowie die Tankstellenangebote mit den idealen Parkplätzen haben das Konsumverhalten der Kunden beeinflusst», sagt Chris Berger. Der ausgebildete Bäcker-Konditor-Confiseur ist in vierter Generation seit 2008 im Betrieb tätig. Es sei auch schwierig, im denkmalgeschützten Gebäude an der Bernstrasse in Grosshöchstetten so zu investieren, dass die Backwaren ideal vorbereitet und die Abläufe in den Verkaufsflächen sowie im Restaurant optimiert werden könnten. «Wir haben uns daher schweren Herzens entschlossen, das Geschäft in Grosshöchstetten zu schliessen», sagt Berger.
Das Geschäft, das vor 16 Jahren die erste Filiale der Berger Confiserie AG war, geht Anfang Juni zu. Für die fünf Mitarbeiterinnen konnten interne und externe Lösungen gefunden werden.
Investition in Konolfingen
Alternativ ist geplant, am Haldenweg in Konolfingen ein Geschäft zu eröffnen – in jenem Gebäude zwischen Berger Schuhe & Sport und Landi, in dem sich auch das «Ambiente Fitness- und Gesundheitszentrum» befindet. Dort soll im Erdgeschoss eine Bäckerei mit Verkaufsgeschäft und Tea-Room eingebaut werden. Das Baugenehmigungs-Verfahren ist initiiert. Chris Berger erhofft sich am neuen Standort Synergien mit den dort ansässigen Firmen. «Sofern das grüne Licht zum Bau bald eintrifft und wirdas erforderliche Material rechtzeitig erhalten, ist mit der Eröffnung noch in diesem Jahr zu rechnen», sagt der Bäckermeister. Wie die bestehenden Standorte in Muri, Gümligen, Rubigen und Worb sowie «Houzofe Egge 36» in Oberdiessbach wird auch die geplante Berger-Filiale in Konolfingen vom Hauptstandort Münsingen täglich mit frischen Produkten bedient.
Heute beschäftigt die Confiserie Berger 120 Mitarbeitende in Teil- und Vollzeitarbeit. «Zusammen mit meiner Partnerin Belinda Grütter, die ebenfalls in leitender Funktion im Betrieb mitwirkt, streben wir nach dem Motto: ‹Schau nach vorn und nicht zurück›», sagt Chris Berger.