Die geehrten Radfahrerinnen posieren gemeinsam mit Ernst Kobel (vorne). / Bild: zvg
Radsport: In Langnau wurden die besten Rennfahrerinnen des Frauen-Cups geehrt. Bei der Elite siegte Lea Fuchs, beim Nachwuchs ging der Sieg an die Ukrainerin Anna Kolyzhuk.
Der Langnauer Radsportförderer Ernst Kobel organisiert seit über zwei Jahrzehnten zusammen mit der IG Radsport Region Emmental den internationalen Frauen-Cup. Heuer starteten auch diverse Weltklassefahrerinnen an Rennen des Cups, unter anderem die österreichische Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer und die Schweizer Olympiamedaillengewinnerin Marlen Reusser. Den Sieg in der Gesamtwertung des Frauen-Cups 2022 holte sich bei der Elite Lea Fuchs. Die Winterthurerin ist eine Quereinsteigerin, spielte bis vor kurzem noch Fussball. Zudem schaffte es mit Fabienne Buri auch eine Emmentalerin aufs Podest. Sie stammt aus Oberburg und arbeitet in einem Fahrradgeschäft in Langnau. An der Bahn-WM stellte sie kürzlich einen neuen Schweizer Rekord in der Einzelverfolgung über 3000 Meter auf.
Beim Nachwuchs ging der Gesamtsieg an die Ukrainerin Anna Kolyzhuk. Sie ist nach Kriegsausbruch in ihrem Heimatland in die Schweiz geflüchtet und feierte in diesem Jahr nicht weniger als vier Tagessiege im Rahmen des Frauen-Cups.