Schüpfheim: Die Beschwerden sind zurückgezogen, so kann das Volk am 30. März über das Kunstrasenfeld Moosmättili abstimmen. Gleichentags kommt das Schwimmbad an die Urne.
Die regionale Sportanlage Moosmättili in Schüpfheim soll erweitert werden. Gegen die Zonenplanänderungen, welche die Gemeindeversammlung letztes Jahr gutgeheissen hatte, gingen allerdings Verwaltungsbeschwerden ein. Anwohner befürchten insbesondere Lärm- und Lichtimmissionen (wir berichteten). Nach diversen Verhandlungen habe man sich nun einigen können, teilen die Gemeindebehörden mit. Die Beschwerden würden zurückgezogen.
Die ausgehandelte Benutzungsordnung sieht gewisse Einschränkungen vor: Auf dem neuen Kunstrasenfeld können pro Jahr maximal an 20 Wochenendtagen ausserordentliche Belegungen wie Anlässe oder Fussballspiele stattfinden. Dies betrifft nicht die bestehende Sportanlage und auch nicht den Trainingsbetrieb auf beiden Plätzen. Die Vereinbarung gilt für maximal 15 Jahre und wird periodisch gemeinsam überprüft. Es sei dies für beide Seiten «eine gute Lösung», so die Gemeindebehörden.
Erneuertes Schwimmbad ab 2027?
Läuft alles rund, soll der Bau des neuen Kunstrasenfeldes im Sommer 2025 beginnen und im Frühjahr 2026 abgeschlossen sein. Vorher warten aber noch einige Hürden. Unter anderem braucht es eine Zustimmung des Regierungsrates zur Zonenplanänderung, ein Projekt für Fruchtfolgeflächen, zudem steht am 30. März 2025 auch noch eine Urnenabstimmung über den Sonderkredit an.
Ebenfalls am 30. März stimmt das Volk über einen Gemeindebeitrag an die Sanierung des Schwimmbades Schüpfheim ab. Das 1991 letztmals sanierte Bad habe eine Erneuerung nötig, so die Gemeindebehörden. Eine Planungskommission hat nun ein Vorprojekt vorgestellt, dem der Gemeinderat im Grundsatz zugestimmt hat. Nun ist das Detailprojekt in Arbeit. Die ersten Schritte der Detailplanung zeigten, dass der ursprünglich angestrebte Zeitplan zu ambitioniert sei und angepasst werden müsse. Nun ist das Ziel, das erneuerte Schwimmbad auf die Sommersaison 2027 zu eröffnen.