Unihockey: Als «Team Emmental» traten drei Teams mit Spielerinnen der Skorps, Wizards sowie von Lejon und Beo an den Prag Games an – dem grössten Nachwuchsturnier der Welt.
Eine fast 70-köpfige Delegation reiste am 8. Juli nach Prag. Drei Teams wurden für die Prag Games mit Spielerinnen aus den Vereinen Skorpion Emmental, Wizards Bern Burgdorf, UH Lejon Zäziwil und UH Berner Oberland zusammengestellt. Als «Team Emmental» stellten sie ein Team «Girls U14» sowie zwei Teams «Girls U16» am grössten Nachwuchsturnier der Welt. 332 Teams aus 13 Nationen spielten in 11 Kategorien in 20 Hallen in und rund um Prag ein viertägiges Turnier. Als das Turnier startete, zeigte das Thermometer 33 Grad an, heisst es im Bericht der Skorps.
Insgesamt 26 Spiele durften die Emmentaler Teams in Prag austragen. Die U14-Girls stiess bis in den Halbfinal des B-Tableaus vor. Am Donnerstag absolvierten sie einen Monstertag mit vier Spielen, verteilt über elf Stunden. Die beiden U16-Teams absolvierten ihre Gruppenspiele in verschiedenen Gruppen und Hallen. Durch Zufall trafen die beiden Teams im 1/16-Final aufeinander. Team U16A siegte – für sie ging es im A-Tableau weiter, für Team U16B im B-Tableau. In den K.O.-Spielen scheiterte Team A erst an einer mit U17-Natispielerinnen der Schweiz gespickte Auswahl. Team B unterlag knapp gegen das defensiv agierende Team Thurgau/Frauenfeld.
Von aussen betrachtet erscheine die Belastung für Spielerinnen und Staff wohl nicht so gross, heisst es im Bericht. Doch die Erfahrungen zeigten ein anderes Bild: Die Teams waren trotz zentral gelegenem Hotel jeweils 45 bis 75 Minuten unterwegs zu den Hallen. Die Hitze und die Spiele verlangten den Girls alles ab. Dennoch lautet das positive Fazit: «Was in dieser Woche in den Teams abging, kann nicht mit 100 Trainings ersetzt werden.»