Kanton Bern: Um die Schulen zu stärken, sollen Schulleitungen mehr zeitliche Ressourcen zur Verfügung bekommen. Nun kann man sich zu den geplanten Änderungen äussern.
An der Medienkonferenz am 5. August 2024 hatte die Bildungs- und Kulturdirektion (BKD) gemeinsam mit Bildung Bern,
dem Verband Schulleitungen Bern und dem Verband Bernischer Gemeinden neue Möglichkeiten präsentiert, wie dem
Lehrpersonenmangel entgegengewirkt werden könnte. Bei den Massnahmen zum Personalerhalt soll insbesondere die
Stellung der Schulleitungen bei der Volksschule verbessert werden. «Dies nachdem auf dieses Schuljahr hin bereits
die Rahmenbedingungen für die Klassenlehrpersonen verbessert wurden», wie die Bildungs- und Kulturdirektion
schreibt.
«Zeitliche
Ressourcen anpassen»
Schulleitungen der Volksschule nehmen eine wichtige Funktion im Schulsystem wahr. Die Ansprüche an sie steigen.
Deshalb sollen die ihnen zur Verfügung stehenden zeitlichen Ressourcen angepasst werden, orientiert die kantonale
Bildungs- und Kulturdirektion weiter. Konkret plant sie die Einführung eines Sockelbetrages von fünf
Beschäftigungsgradprozenten und die Erhöhung des Berechnungsfaktors Auszubildende. Die entstehenden Mehrkosten seien
im Voranschlag 2025 budgetiert und in der Finanzplanung berücksichtigt.Die geplanten Massnahmen gehen nun im
Rahmen einer Änderung der Verordnung über die Anstellung der Lehrkräfte (LAV) in die Konsultation.