Alter: 22, Nationalität: CH:
Drei von sechs Powerplay-Chancen nutzten die SCL Tigers beim 3:1-Heimsieg gegen Ambri und beim Gewinn von einem
Punkt bei der 4:5-Niederlage nach Verlängerung in Genf. Bei jedem der drei Tore standen mit einer Ausnahme immer die
gleichem fünf Spieler auf dem Eis: Noah Meier als einziger Verteidiger, Aleksi Saarela, Michal Kristof, Julian
Schmutz sowie Dario Allenspach (2mal) oder Sean Malone (1mal). Besonders bemerkenswert ist die Bilanz
von Noah Meier. Der 22-jährige Zürcher übernahm immerhin die Rolle des verletzten finnischen
Offensivverteidigers Vili Saarijärvi, der die Hälfte seiner 24 Skorerpunkte im Powerplay gesammelt hat. Gegen
Ambri lieferte der den Assist zum 1:1-Ausgleich im Powerplay und erzielte sein erstes Saison- und gleichzeitig
das Game-Winning-Goal zur 2:1-Führung. Am darauffolgenden Abend bereitete Noah Meier gegen Servette bei fünf
gegen fünf den 1:1-Ausgleichstreffer von Saku Mäenalanen vor. Der ehemalige Junioren-Internationale
aus der ZSC/GCK Lions-Organisation hatte zu Beginn der Saison erhebliche Mühe, sein zweifellos vorhandenes
läuferisches und physisches Potential zu zeigen. Er war in der Hierarchie der SCL Tigers-Verteidiger lediglich
die Nummer 8 und musste die ersten sieben Spiele zuschauen. Doch in «Überstunden» nach dem Mannschaftstraining
konnte er die eine oder andere Schwäche ausmerzen. Gegen Ambri und Servette traf er häufig die richtigen
Entscheidungen, ging kaum unnötige Risiken ein und lancierte mit genauen Pässen das Angriffsspiel der Langnauer.
Fazit: In Abwesenheit von Vili Saarijärvi und Phil Baltisberger ist Noah Meier an seiner verantwortungsvollen
Aufgabe gewachsen.