Aeschbacher siegt in Oberdiessbach

Aeschbacher siegt in Oberdiessbach
Matthias Aeschbacher (Edelweisshemd) gewann den Schlussgang gegen Michael Moser – einmal mehr mit Innerem Haken. / Bild: Barbara Loosli (blo)
Schwingen: Dank dem Schlussgangsieg über Michael Moser gewinnt Matthias Aeschbacher das Hallenschwinget Oberdiessbach. Es ist bereits sein zweiter Festsieg der noch jungen Saison.

Insgesamt 96 Athleten, darunter vier Eidgenossen, fanden den Weg nach Heimenschwand zum Saisonauftakt der Emmentaler Schwinger. Bereits im Vorfeld galten Matthias Aeschbacher und Michael Moser als grösste Favoriten auf den Festsieg. Tatsächlich standen sie sich nach je fünf gewonnenen Gängen im Schlussgang gegenüber – mit dem besseren Ende für Aeschbacher. Der 33-jährige Eidgenosse aus Rüegsauschachen setzte sich mittels Innerem Hacken gegen den 19-jährigen Moser durch. Für Aeschbacher ist es nach dem Triumpf am Hallenschwinget Kirchberg bereits der zweite Festsieg der aktuellen Saison.


Sempach und Gasser ungeschlagen

In der gut besetzten Reithalle Rohri-moos wurde im Anschwingen auf Eidgenossenduelle verzichtet. Während Matthias Aeschbacher und Dominik Gasser mit einem Sieg starteten, musste Thomas Sempach die Punkte gegen Lorenz Berger teilen. Patrick Schenk verlor gegen Michael Moser. Während die späteren Schlussgangteilnehmer Sieg an Sieg reihten, konnte Gasser seine gute Ausgangslage nicht nutzen. Er beendete den Wettkampf am Ende im selben Schlussrang wie Lokalmatador Thomas Sempach. Beide Eidgenossen blieben zwar ungeschlagen, konnten jedoch auch nur zwei Siege herausschwingen. Auch Schenk musste seine Ambitionen bereits nach dem Gestellten im zweiten Duell begraben, rehabilitierte sich jedoch mit vier Siegen und beendete das Fest im geteilten sechsten Schlussrang. Hinter Sieger Matthias Aeschbacher sicherten sich mit Michael Moser, Fabian Stucki und Christian Rüegsegger drei Schwinger vom Schwingklub Zäziwil die weiteren Spitzenplätze. Mit Christian Gerber war ein wei­terer eidgenössischer Kranzschwinger als Zuschauer vor Ort. Eine Verletzung am Knie, welche sich der Röthenbacher kürzlich im Training zugezogen hatte, hinderte ihn an einem Einsatz. Glücklicherweise solle die Verletzung nicht gravierend sein, wie ein MRI ergeben habe. Gerber ist zuversichtlich, dass er bereits in zwei Wochen in Thun wieder wettkampfmässig angreifen kann.

13.03.2025 :: René Willener (rwh)