Innert zweier Wochen seien rund 20 Meldungen zu sogenannten Schockanrufen eingegangen, teilt die Kantonspolizei Bern
mit. Die Betrugsmeldungen würden die gesamte deutschsprachige Region des Kantons betreffen. In drei Fällen sei es
der unbekannten Täterschaft gelungen, grössere Summen Bargeld zu erbeuten. Laut Polizei wurden die Geschädigten
telefonisch darüber informiert, dass ein Familienmitglied einen Unfall verursacht habe. Im Hintergrund habe jemand
geweint. Damit die beschuldigte Person wieder freikomme, müsse eine Kaution hinterlegt werden. In allen Fällen
wurde der unbekannten Täterschaft jeweils eine grössere Menge Bargeld übergeben, heisst es in der Mitteilung. Die
Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen aufgenommen, die Täterschaft konnte bisher nicht identifiziert werden.