Saisonende für die Skorps

Saisonende für die Skorps
Aline Marti und Michelle Gerber, die eine Skorps-Aufholjagd startete. / Bild: Janine Sahli (jsb)
Unihockey: Für Skorpion Emmental ist die Saison zu Ende. Die 5:7-Niederlage gegen Zug United im TV-Spiel vom Samstag brachte die Entscheidung in der Halbfinalserie.

Neun Sekunden - nur so wenig fehlte Skorpion Emmental letzten Mittwoch, um auch das dritte Halbfinal-Heimspiel zu gewinnen und in der Serie gegen Zug United 3:2 in Führung zu gehen. Die Zugerinnen schafften aber ohne Torhüterin den Ausgleich und trafen in der Verlängerung dann ihrerseits zum Sieg. Im Nachhinein brachte dieses Tor die entscheidende Wende in der Serie. Es sorgte für den einzigen Auswärtssieg in diesem engen Duell. Am Samstag im TV-Spiel in der Zuger Herti-Halle fanden die Skorps zu spät in die Partie: 0:2 zur ersten Pause, 0:4 nur wenig später. Erst mit dem Treffer von Michelle Gerber nach 24 Minuten begann die Aufholjagd. Zwar kamen die Emmentalerinnen noch im zweiten Drittel bis auf ein Tor heran, für den Ausgleich sollte es aber im gesamten Spiel nicht mehr reichen. Für die Skorps ist es das abrupte Ende einer turbulenten Saison. Über die gesamte Spielzeit war das Team von Benjamin Abplanalp von enormem Verletzungspech verfolgt. Die Absenzen von Leistungsträgerinnen wie Nathalie Spichiger wirkten sich negativ auf die Torproduktion aus. Trotzdem verkraftete das Team viele Rückschläge, erreichte Rang 3 in der Qualifikation und spielte zwei packende Playoff-Serien. Auch wenn der Club nicht mit einer erneuten Superfinal-Teilnahme belohnt wurde, stimmt im Hinblick auf die neue Saison vieles optimistisch.

24.04.2025 :: Micha Strohl (msz)