Schüpfheim: Das Jugend-Brass-Band-Lager Emmental (Juble) war zu Gast im Entlebuch. Mit dem Abschlusskonzert wurde bewiesen: Blasmusik hat Zukunft.
Während fünf Tagen studierten 55 Musizierende im Alter von 8 bis 16 Jahren im Juble in Schüpfheim ein abwechslungsreiches Konzertprogramm ein. «In dieser Alterskategorie fand lange kein Lager statt, diese Lücke wollten wir schliessen. Bei der ersten Ausschreibung 2021 wussten wir nicht, wie die Nachfrage sein wird und wie sie sich entwickelt», sagt Präsident Samuel Schibli. Und führt weiter aus: «Auch dieses Jahr einen neuen Rekord an Anmeldungen zu verzeichnen, ist der Lohn für unsere Arbeit. Es zeigt: Blasmusik hat Zukunft.» An den ersten drei Tagen standen Registerproben im Vordergrund. Mitglieder der Brass-Band Emmental unterstützten die Kinder und Jugendlichen beim Erlernen der eigenen Stimme. Noelia Fahrni leitete die Cornets und betonte einen wichtigen Effekt der Proben in Kleingruppen: «Die grosse Mehrheit der Kinder kennt sich nicht und hat noch nie in einer Gruppe musiziert. Die Registerproben wirken hier als Eisbrecher und Kitt zwischen Jugendlichen.» Diese machten schnell grosse musikalische Fortschritte.
Konzert als krönender Abschluss
Nicht nur musikalisch wurde den Jugendlichen viel geboten. So waren auch eine Spieleolympiade, leckere Menüs und ein Konzert der Brass- Band Emmental Bestandteil der Lagerwoche. Eingebettet waren auch ein Ämtliplan und ein abwechslungsreiches Abendprogramm. Samuel Schibli erklärt, wie wichtig das gemeinsame Musizieren sei. Neben dem Einzelunterricht sollen auch Kinder mit wenig Erfahrung die Möglichkeit erhalten, gemeinsam Musik zu machen. Die Investition in die Jugendförderung sei eine Investition in die Zukunft. Den krönenden Abschluss bildete das Konzert vor über 370 Gästen in Oberburg. Gespickt mit Anekdoten aus dem Lager ging das Juble 2025 nach gut 90 Minuten Konzert zu Ende. Bereits in der kommenden Woche beginnt das OK mit den Vorbereitungen für das Juble 2026, welches vom
6. bis 10. April stattfinden wird.